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King-of-Pots und Alexander "Sobo" Sobocinski

The KING of POTS

Alexander "Sobo" Sobicinski und der "KING of POTS" in Potsdam

Er spielt virtuos auf ganz normalen Töpfen und begeistert damit seine Zuschauer. Aber auch andere Küchenutensilien kommen musikalisch zum Einsatz.

In verschiedenen Besetzungen ist Norbert Sell als King of Pots mit Gitarrenbegleitung, Piano oder gar afrikanischen Klängen bundesweit zu hören. Seine Konzerte auf verschiedenen Festivals zusammen mit Janet Moore (Kenia) und Fara Diouf (Senegal), in Hamburg, in Köln im Museum für angewandte Kunst MAK,

bei den Afrika-Tagen mit Mama Afrika und Sidiky Coulibaly, sowie beim MitAfrika-Festival in Köln und beim SWR in Mainz bestätigen die Vielseitigkeit.

Standing Ovations und Jubel, sobald die eigenartigen Klänge der Kochtöpfe zu hören sind, überraschen den Künstler selbst, der als Perkussionist zahlreiche afrikanische Bands begleitet hat und seine Kenntnisse aus dem Vibraphon-Unterricht bei einem renommierten Perkussionisten heute souverän in seine Topfmusik einfließen lässt. Aber auch seine vielen Eigenkompositionen sind deutlich von Klängen und Spielweisen des afrikanischen Kontinents beeinflusst.

"Für mich ist lebendige Musik ein Fest, Sprache, Völkerverständigung und Liebe zugleich.  Meine Musik zeigt wie wichtig und wertvoll "ausländische" Einflüsse gerade für uns Deutsche sind". Musik als internationale Sprache wird überall verstanden.“

Mit 8 Jahren begann Norbert Sell selber Schlagzeug, später dann Congas und Vibraphon zu spielen. Von Rock über Pop, Jazz, Worldmusic und Reggae hat er schon in etlichen Gruppen und eigenen Bandprojekten mitgewirkt.

Dieser lange Kontakt mit anderen Kulturen prägte endgültig seine Spielweise. Seine Kompositionen sind ausschließlich von ihm selbst geschrieben, seine Spielweise auf Töpfen könnte man am ehesten mit den Klängen einer Kalimba, eines Ballaphons oder einer Steeldrum vergleichen. Die fehlende saubere Stimmung der Töpfe gibt der perkussiv-afrikanisch geprägten Performance in Zusammenhang mit dem perfekten Spiel der jeweiligen Begleitung seinen Charme.

Alexander „Sobo“ Sobocinski, Gitarre

Alexander Sobocinski ist den meisten Leuten wohl besser als Sobo bekannt. Sein facettenreiches Gitarrenspiel erstreckt sich von Jazz über Tango, Pop, Rock und Metal.

Mit 15 Jahren begann er, beeinflusst durch 70iger Jahre Rockbands mit dem Gitarrenspiel.  Schnell entdeckte er auch andere Musikrichtungen für sich und gründete 1996 die Metal-Band „Jack Slater“, mit der er 13 Jahre lang Konzerte in Deutschland, der Schweiz, Belgien und Polen spielte.

Inspiriert durch seinen damaligen Gitarrenlehrer, entdeckte Sobo Anfang zwanzig seine Leidenschaft zum Jazz. Schon bald darauf studierte er Jazzgitarre an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim bei Frank Siechmann und Bernhard Reinke. Das Studium schloss er 2008 mit einem Diplom ab.

Der passionierte Traveller sammelte auf Reisen durch Spanien, Portugal und Südamerika viele neue musikalische Eindrücke, indem er oft in Strandbars, Restaurants oder auf der Straße spielte. Seit seinem Aufenthalt in Buenos Aires, während dem er Tangounterricht bei Anibal Arias und Claudia Humoller nahm, widmet er sich außerdem mit großer Begeisterung dieser Musikrichtung.

Zurück in Deutschland erweckt er zahlreiche Projekte zum Leben, komponiert, unterrichtet und spielt als Sideman in einigen Bands, so auch mit dem „King of pots“.